Studie bestätigt: Schwellensohlen senken Lebenszykluskosten
Getzner Werkstoffe präsentiert Studienergebnisse auf der InnoTrans
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„Weil für Getzner gute Ideen der Wegweiser in eine lebenswerte Zukunft sind.“Milan Neugebauer, Press Contact
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OKGetzner Werkstoffe präsentiert Studienergebnisse auf der InnoTrans
Graz/Bürs/Berlin. Eine aktuelle Studie der Technischen Universität Graz weist nach, dass durch den Einsatz von Schwellensohlen die Lebenszykluskosten von Gleisanlagen sinken. Getzner Werkstoffe präsentierte die Studienergebnisse dem Fachpublikum der InnoTrans Berlin: Schwellensohlen ermöglichen eine längere Nutzungsdauer von Gleisanlagen und verringern die Instandhaltungskosten maßgeblich.
Die steigende Verkehrsbelastung und höhere Geschwindigkeiten von Zügen führen zu einer ständig steigenden Beanspruchung von Gleisen und Weichen. Damit verbunden sind starke Verschleißerscheinungen bei Gleisanlagen und hohe Instandhaltungskosten. Die Studie „Wirtschaftlicher Nutzen von Schwellenbesohlungen (WINS)“ der TU Graz untersucht das Gleislageverhalten mit und ohne dem Einsatz von Schwellensohlen. Sie belegt auf wissenschaftlicher Basis, dass sich Verschleißerscheinungen durch den Einsatz von Schwellensohlen, wie etwa jene vom Typ SLB 3007G oder SLS 1308G von Getzner Werkstoffe, stark reduzieren lassen. Schwellensohlen schonen den Schotter – das kritische Element im Schotteroberbau. Dies wurde rechnerisch sowie durch Langzeituntersuchungen im gesamten Netz der Österreichischen Bundesbahnen bewiesen.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Studie untersuchte die TU Graz rund 1.500 Querschnitte. „Eine Schwellenbesohlung führt zu verlängerten Wartungsintervallen und zu einer deutlich längeren Gesamtnutzungsdauer des Oberbaus. Diese Effekte reduzieren die Lebenszykluskosten des Oberbaus deutlich – trotz erhöhter Investitionskosten“, erklärt der Studienleiter, Prof. Dr. Peter Veit, vom Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft an der TU Graz. Bei einer täglichen Gleisbelastung von zum Beispiel 70.000 Gesamtbruttotonnen wurde eine statistische Kostenreduktion von einem Drittel bzw. ein interner Zinssatz von 16 Prozent nachgewiesen. Grundsätzlich gilt, dass der Einbau von Schwellensohlen umso rentabler ist, je größer die Streckenbelastung ist.
Durch den Einsatz von Schwellensohlen reduzieren sich die Sperrpausen auf den Strecken um rund 50 Prozent. Gleichzeitig können die Gleisanlagen um 25 Prozent länger genutzt werden. Die besohlte Spannbetonschwelle kombiniert die Vorteile einer Holzschwelle mit den Vorzügen einer herkömmlichen Spannbetonschwelle. Durch sie halbiert sich die Verschlechterungsrate des Gleises um die Hälfte, da sie den Schotter schonen. Die Stopfzyklen verlängern sich um mindestens das Doppelte, was mit ein Grund dafür ist, dass die Österreichischen Bundesbahnen seit dem Jahr 1997 vermehrt auf Schwellenbesohlungen setzen. „Generell kann festgehalten werden, dass die Schwellenbesohlung ein technisch und wirtschaftlich probates Mittel zur Reduktion der Gesamtkosten des Oberbaus ist“, fasst Professor Veit das Untersuchungsergebnis zusammen.
Heute sind weltweit rund 980.000 besohlte Schwellen sowie 350 Weichenabschnitte von Getzner im Einsatz. Die Werkstoffe von Getzner verringern das Setzungsverhalten des Gleisschotters maßgeblich.
„Weil für Getzner gute Ideen der Wegweiser in eine lebenswerte Zukunft sind.“Milan Neugebauer, Press Contact